Ist es in Zeiten der Wirtschaftskrise, von Hartz IV und einem Mittelstand, der samt Schrankwand (Eiche rustikal) und Sofa-Trutzburg (Lederträume in beige) auf die Rote Liste gehört; in Zeiten, in denen selbst der Landadel bei Aldi und der Industriellensohn bei IKEA kaufen, ja…
Ist es da nicht unverantwortlich, dass es tatsächlich noch Künstler gibt, die der Ansicht sind, selbst die, die nach Ansicht der meisten ja schon gar nicht mehr Teil irgendeines Gesellschaftsstandes sind, hätten ein Anrecht auf eine menschenwürdige Existenz?
Wo bleibt denn da noch die Romantik eines ungebundenen, freien Lebens? Tss, ich bin sicher, auf der nächsten BWLer-Party erzählt mir jemand, dass es sich nun fast lohne, einmal ernsthaft über Obdachlosigkeit nachzudenken…
Vielleicht wäre das wirklich eine gute Idee.
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