7. Juni 2009

Sekundärliteratur 3

Ankündigung: Alle Ausgaben erscheinen ab jetzt Samstags! (Das heißt, Vorschläge für die folgende Ausgabe müssen auch bis Samstag da sein.) Dies hat diesmal gar nichts mit künstlerischer Freiheit (a.k.a. schierer Willkür) zu tun, sondern damit, dass ich ab nächster Woche nur noch am Wochenende lange genug ins Netz kommen werde.

Die Vorschläge für Ausgabe 02 sind drin und lauten: Kaffetasse, Festplatte, Kopfweh, Schere, Saunatasche, Buttermilch, Madagaskar-Palme, Räucherstäbchenhalter, Obstschale, schwitzen, wohlfühlen, lesen, lachen, sowie die nicht ganz regelkonformen, aber aus konsanguinen Gründen zugelassenen: bunter Blumenstrauß, auf Post warten, Eier schlagen, Termin machen, Freude über Mail, dunkle Wolken, kalter Wind.
Dementsprechend findet ihr Ausgabe 02 am Samstag online.

Vorschläge für Ausgabe 03 bitte bis Samstag, 13.06.2009, hier als Kommentar. Ich bin gespannt.

4. Juni 2009

tadaa!

So, weil der Christoph und der Anonyme Arnold so brav waren, habe ich mir ein bisschen Mühe gemacht und die Geschichte ein bisschen eher fertiggestellt. Sogar die vom AA gewünschten Fotos gibt es…

Ausgabe 01 von Sekundärliteratur, sowie alle weiteren, findet ihr hier. (Ist auch rechts in der Sidebar verlinkt – Service ist eben Service, nicht wahr.) Ich hoffe, dass ist Anreiz genug, mir noch bis nächste Woche genug Vorschläge zukommen zu lassen – und je besser die sind, desto besser wird auch die Geschichte. Wie man sieht.

Also, los! Ich freu mich drauf.

3. Juni 2009

sekundärliteratur 2

So, die erste Woche ist um, und wir haben folgende Vorschläge:
Christoph: Eltern, Besuch, Jalousien, putzen, Nervenzusammenbruch, Affekt, Mord.
Anonymer Arnold: Eierschalensollbruchstellenverursacher, Erdnussbutter.*

Ich bedanke mich zuerst einmal bei euch beiden und hoffe, dass ich für nächste Woche auch ein paar Vorschläge erhalte. Natürlich sind das sozusagen Vorschusslorbeeren, denn wenn es nächsten Mittwoch die erste Geschichte gibt, müssen natürlich schon die Vorschläge für die nächste drin sein. So ist das, im Web 2.0: Konsument sein reicht halt nicht. 
Ich bete bis dahin um Inspiration: Eierschalensollbruchstellenverursacher ist ja ein Kinderspiel, aber ich weiß wirklich nicht, wie ich 'putzen' glaubwürdig in einer Geschichte unterbringen soll.

Also, tobt euch aus, schlagt ein bis zwanzig Worte vor – und kommt am nächsten Mittwoch wieder. 

*Was den Fotoroman angeht, diskutiere ich noch mit mir selbst.

pflichtlektüre

Was soll man nicht alles gelesen haben heutzutage… Einmal wöchentlich DIE ZEIT, am besten täglich die FAZ, dazwischen noch leger bei der Dinner Party über die Iphigenie, die Blechtrommel und die Orestie parlieren können (wobei es mir selbstverständlich fernliegt, Herrn Grass mit Goethe oder Aischylos gleichzusetzen), eventuell auch die Financial Times sowie den Rundbrief des Statistischen Bundesamts zu verstehen und auch zwischendrin mal in die Feuchtgebiete junger deutscher Literatur abzutauchen. Aber mal ehrlich – ist unser Kanon da nicht immer noch ein bisschen… engstirnig?

Ich schlage deshalb vor, den Kanon zu erweitern, und zwar:

Für den Dinnertalk: Final Exit
Für die Schule: –
Für die Schüler: The Guerilla Art Kit
Für das Schaf #1, aka mich: Sheep Magazine.

zum lachen in den keller gehen

Amerikas Christen sind noch nicht so weit, und das aus gutem Grund: Auch dieses arme Mädchen, die übrigens noch mehr solcher Perlen im Angebot hat, ahnt vielleicht, was ihre Eltern zu ihrem Gebrauch spiritueller Substanzen sagen würden und versteckt sich deshalb im Wandschrank. 
Bitte fühlt euch jetzt aber nicht genötigt, aus Solidarität zum Lachen in den Keller zu gehen  – und wenn man mal ehrlich ist, ist das ja auch eher zum Fürchten.



great expectations

Wenn mein Sohn groß ist, wird er Robocop.

31. Mai 2009

sekundärliteratur: die erklärung

Ich wurde vom Schaf #2 darauf hingewiesen, dass es überhaupt nicht verstanden hat, was ich eigentlich mit meiner Sekundärliteratur will. Das ist schade, Schaf #2!
Hier also noch einmal für Dich und alle anderen eine kurze Erklärung:
  1. Grund: Mir ist langweilig. Ich brauche Ablenkung. Ich schreibe gerne. Ihr werdet mir dabei helfen. Weil ich das so will. Und mir nichts einfällt.
  2. Voraussetzung: Ihr macht Wortvorschläge. Ihr könnt ein Wort oder auch 20 vorschlagen. Aber nicht mehr. Diese können zum Beispiel sein: Salatschleuder, Analsex und Xylometazolinhydrochlorid. Kurzum: Was immer euch gerade einfällt.
  3. Auswahl: Ich nehme, ohne Diskussion, die ersten 20 Vorschläge. Wenn Hans also 15 Worte vorschlägt, Dieter 3 und Luise 5, dann werden von Luises Worten leider nur noch 2 angenommen, denn: Für alle x=2 gilt 15+3+x=20. Klar soweit?
  4. Ergebnis: Eine Geschichte. Oder sowas Ähnliches. In der alle 20 Wörter vorkommen. Und zwar genau eine Woche später. Ob lang, ob kurz, oder vielleicht auch ein schöner Dreizeiler, das liegt dann bei mir. Das nennt man Künstlerische Freiheit*.
  5. AGBs: Wenn es insgesamt weniger als 20 Vorschläge gibt, dann gibt es halt weniger. Ich behalte mir vor, die Anzahl der Worte das nächste Mal zu ändern, falls es sich als unpraktikabel erweist. Genrewünsche (Eine Horrorgeschichte über Salatschleudern? Eine Heimatnovelle über Analsex?) sind willkommen, obliegen aber meiner Künstlerischen Freiheit*.
So, das ist doch gar nicht so schwierig, oder? Also, ich bitte um Vorschläge. Wirklich. Schau mal: Sa-lat-schleu-der…    Na also! Dann mal los.

*Künstlerische Freiheit: Schiere Willkür; Instrument zur Vermeidung einer Konfrontation mit der eignen Unfähigkeit; plötzliche Faulheit in Anbetracht der Kosten-Nutzen-Rechnung.