Es geistert durch die Medien und schreckt den Durchschnittsbürger: Die Menschen werden immer fetter – und
Jessica Simpson ist da erst der Anfang. In dreißig, vierzig Jahren vielleicht wird die Modeindustrie
gezwungen sein, den Durchschnittsbürgers nach 50 Jahren endlich neu zu vermessen – die Kosten dafür werden auf uns Kunden umgelegt und bei New Yorker wird es keine Kleider mehr für 4,99 geben! Ein Albtraum. Fett, liebe Leser, kostet uns alle.
Aber es gibt Hoffnung. Durch die stetigen Fortschritte der Medizin lässt sich das Problem mit allergrößter Wahrscheinlichkeit in den Griff bekommen. Ich spreche hier nicht von einer Fett-Weg-Pille, oder einem Schlank-im-Schlaf-Tee. Mein Ansatz ist radikalerer Natur:
Das ist tragisch, aber die Lösung liegt nahe: Viel zu viele Köpfe bleiben ungenutzt!
Bis jetzt haben wir weder die Köpfe von abgesetzten Diktatoren noch die hingerichteter Verbrecher* in einschlägigen Dritte-Welt-Ländern** wiederverwertet. Dabei könnte bereits heute eine endlich schlanke Frau mit Saddams Gesicht herumlaufen. Und auch das Potential für die Entwicklungshilfe ist längst nicht ausgeschöpft: Humankapital ist schließlich eine der wenigen regenerativen Ressourcen – und selbst in Zeiten der großen globalen Katastrophen*** immer noch unterschätzt.
Worauf warten wir also? Können wir es wirklich verantworten, dass weiterhin so wenig zur Bekämpfung einer der größten Gefahren für die Menschheit getan wird? Dies ist nicht nur eine Kosten- sondern auch eine Gewissensfrage – deshalb ist auch die Antwort einer Frau auf folgende Frage vorhersehbar: '
Was hättest Du lieber, 10 kg Übergewicht
oder den Kopf von Kim Jon Il?'****
*Politische Häftlinge, Schwule, unzüchtige Frauen, gebildete Frauen, etc.
** Nord Korea, USA, Sudan, etc.
*** Klimaerwärmung, Aids, verschmutztes Trinkwasser, Hungersnöte, Kleidergröße 40+ ständig ausverkauft, etc.